Autor_in: Jutta Jahn

Jutta Jahn schloss 1985 ihr Studium der Kunstgeschichte an der Universität zu Leipzig ab. Nach Forschungsstudium an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein, Halle und einer Aspirantur an der Akademie der Wissenschaften, Berlin, arbeitet sie in verschiedenen Projekten im Bereich Soziokultur, Frauengeschichte und Gender als wissenschaftliche Mitarbeiterin oder Projektleiterin bzw. -koordinatorin und als Lehrbeauftragte in den Fächern Kunstgeschichte und Gender an den Hochschulen Merseburg und Dessau.

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Schwerpunktthema MIZ 3/19

„… dass ich erst weiß, wohin ich gehe, wenn ich weiß, woher ich komme“
Eine subjektive Sicht auf die DDR, die Rolle der Kirche 
und Religion in der DDR

Jutta Jahn und Nicole Thies

In dem Jahr des Mauerfalls feierte die DDR ihr 40-jähriges Bestehen. 40 Jahre haben Menschen Alltag erlebt, berufliche Laufbahnen eingeschlagen, Familien gegründet und Kinder erzogen etc. und zwar in einem „System“ oder besser in einer Gesellschaft, die anders organisiert war als in der BRD. Die politische Idee der DDR organisierte nicht nur Bildung, Geschichtsschreibung und Politik anders und in vielen Bereichen doktrinärer, sondern insbesondere den Alltag der Menschen. Bildung und Sprache wurde geprägt von anderen Worten, nicht nur von Neologismen wie „Antifaschistischer Schutzwall“, sondern u.a. bekamen die Worte Humanismus und Solidarität einen anderen Stellenwert und Bedeutung. Für die MIZ sprach Nicole Thies mit der Kunstwissenschaftlerin Jutta Jahn über die Rolle der Kirchen im Alltag und in der Gesellschaft.

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