Ebert: Islamunterricht als Mittel zur Integration?
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Staat und Kirche MIZ 2/13
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Beschreibung
Um das Jahr 2000 wurde von muslimischer Seite vehement der Wunsch geäußert, einen Religionsunterricht an öffentlichen Schulen einzuführen. Es bestehe die Gefahr, dass Fundamentalisten in Moscheegemeinden bzw. Koranschulen die Oberhand bekom men könnten. Von der vorher diskutierten Form des religionskundlichen Unterrichts war plötzlich keine Rede mehr. Auf einer Fachtagung zum Islamunterricht vertrat Thomas Kufen, der Integrationsbeauftragte von Nordrhein-Westfalen, die These: „Der staatliche Religionsunterricht für muslimische Schüler muss ausgebaut werden, weil er bei der Integration der Einwanderer hilft und religiösem Extremismus vorbeugt.“1