Interview mit Gisela Notz: „Man könnte die Familie aufgeben…“
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Schwerpunktthema MIZ 3/16
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Beschreibung
„Das Private ist politisch“ – so lautete in den 1970ern ein feministischer Slogan. Dieser sollte verdeutlichen, dass Sorgeleistung für Kinder und Senioren etc. Arbeit ist und dass der Frauenkörper nicht Gegenstand verfehlter Sozialpolitik ist. In Zeiten höchst individualisierter Familienplanung scheint sich diese Frage gar nicht mehr zu stellen. Oder doch? Denn wie funktionieren heute Familien? Wer gehört zu einer Familie? Oder besser, wer definiert, welche Personen zu einer Familie gehören? Welche sozialpolitischen Konsequenzen ergeben sich aus der Privilegierung des überkommenen „Vater-Mutter-Kind-Modells“? Gisela Notz hat jüngst ein Buch mit dem vielsagenden Titel Familismus. Theorie und soziale Realität eines ideologischen Gemäldes geschrieben.