13 veröffentlichte Artikel:

Das Töten einer Kuh gilt im Hinduismus als Sakrileg, sie gilt als heiligste Tiergottheit, Foto: Pixabay
Prisma MIZ 4/19

Zu Tisch
Abgrenzung durch religiöse Speisevorschriften

Rainer Ponitka

In seinem 1907 veröffentlichten Aufsatz „Zwangshandlungen und Religionsübungen“ vergleicht Sigmund Freud die „Ähnlichkeit der sogenannten Zwangshandlungen Nervöser mit den Verrichtungen …, durch welche der Gläubige seine Frömmigkeit bezeugt“. Dieser Artikel widmet sich religiösen Speisevorschriften, welche meines Erachtens keinerlei gesteigerten ernährungswissenschaftlichen Nutzen aufweisen und vielmehr den Eindruck vermitteln, die jeweiligen Kulte und Religionen wollten ihre Anhänger wie deren Glauben durch die Nahrung kontrollieren.

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Schwerpunktthema MIZ 1/19

Bedrohung als Dauerzustand –Säkulare Medienschaffende in Bangladesch

Rainer Ponitka

Der Internationale Bund der Konfes­sionslosen und Atheisten (IBKA) ist seit dem Jahr 2001 über die beklagenswerte Menschenrechtslage in Bangladesch informiert; im Jahr 2002 verlieh er seinen damaligen Erwin-Fischer-Preis der bangladeschischen Schriftstellerin und Ärztin Taslima Nasrin, die ihre Heimat 1994 aufgrund eines Mordaufrufs verlassen musste und seitdem im Exil lebt.

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Staat und Kirche MIZ 1/17

Gleiches Recht für alle. Wer stört hier eigentlich wen?
Gedanken zum nordrheinwestfälischen Feiertagsgesetz

Rainer Ponitka

Das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland schützt die Sonn- und Feiertage durch den aus der Weimarer Reichsverfassung übernommenen Artikel 139: „Der Sonntag und die staatlich anerkannten Feiertage bleiben als Tage der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung gesetzlich geschützt.“ Es geht also um staatlich anerkannte Feiertage – nicht um in erster Linie religiöse Feiertage. Dennoch können diese Feiertage einen religiösen Bezug aufweisen, allerdings ohne dass der Staat – als „Heimstatt aller Bürger“ – sich diesen zu eigen macht. Artikel 139 WRV vermittelt keine besonderen Rechte oder Pflichten.1 Auch sagt er nichts darüber aus, was eine „seelische Erhebung“ ist oder wie sie zu gestalten sei.

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Staat und Kirche MIZ 1/18

Abmeldung vom Religionsunterricht wird bestraft
Wie ein Düsseldorfer Berufskolleg angehende Tierpfleger schikaniert

Rainer Ponitka

Schon letztes Jahr wurde über Unzumutbarkeiten für die Schülerinnen und Schüler der Düsseldorfer Elly-Heuss-Knapp Schule, wenn sich diese vom Religionsunterricht (RU) befreien wollten, berichtet (MIZ 3/17). Sie sollten einen Antrag auf Befreiung vom RU stellen, diesen dann beim Religionslehrer in einer Art Gewissensprüfung begründen und erhielten als Bestrafung für ihr Desinteresse an Religion zusätzlichen Sportunterricht, der böswillig in die Nachmittagsstunden am Freitag gelegt wurde. Da Auszubildende aus ganz Nordrhein-Westfalen die Düsseldorfer Schule besuchen, sollten diese bewusst in den Berufsverkehr des Freitagabends gezwungen werden.

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Staat und Kirche MIZ 3/17

Reli? … und tschüss!

Rainer Ponitka

So titelte schon das erste MIZ-Heft des Jahres 2009. Weitere Slogans des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) sind „Religion ist kein Unterricht“ und „Beten ist keine Bildung“, um auf künstlich aufgebaute Schwierigkeiten für Lernende hinzuweisen, die – egal aus welchem Grund – nicht am Religionsunterricht teilnehmen wollen. In diesem Artikel werden zwei Fallbeispiele aus Nordrhein-Westfalen vorgestellt, in denen Schulleitungen ihr religiöses Wunschdenken zur Maßgabe schulischen Handelns machen.

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Staat und Kirche MIZ 2/15

Religionsunterricht und Zwangsersatzhandlungen
oder: was verbindet Ethik-Unterricht mit dem Wertstoffhof?

Rainer Ponitka

Die zunächst auf ein Jahr angelegte Schulkampagne Reli Adieu! des IBKA startete im August 2013 mit dem Erscheinen des Ratgebers Konfessionslos in der Schule und kommt nun in das dritte Jahr. Sie hat sich berechtigterweise als eine Art „Dauerbrenner“ erwiesen. Wenn sie auch nicht so öffentlichkeitswirksam daherkommt wie die Vorgängerkampagne GerDiA, so häufen sich doch die Beratungsanfragen per Telefon und E-Mail. Auch die säkularen Gruppen bei den Piraten, den Grünen und der Partei Die Linke laden zu Vorträgen wie Diskussionen ein und lassen sich gerne beraten.

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Staat und Kirche MIZ 2/14

IBKA-Schulkampagne
Deutlich mehr Beratungen und Aktionen

Rainer Ponitka

Fast überall haben die Schulsommerferien begonnen. Unmittelbar danach steht in manchen Bundesländern für viele Schülerinnen, Schüler und Eltern die Entscheidung an: Will ich im kommenden Halbjahr einen Religionsunterricht (RU) besuchen oder nicht? Was muss ich tun, um nicht am RU teilnehmen zu müssen? Eltern stellen sich die Frage, ob und wie ihr Grundschulkind zu der Zeit beaufsichtigt wird. Die Schulkampagne Reli Adieu! des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) hat Antworten.

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IBKA – arbeitet am Umbau in Deutschen Parlamenten, Foto: Deutscher Bundestag / Lichtblick / Achim Melde
Staat und Kirche MIZ 1/14

Vertretung der Konfessionslosen
IBKA entsendet Sachverständige zu Anhörungen 
in Landesparlamenten

Rainer Ponitka

Eine Anhörung dient der Information der Abgeordneten in politischen Gremien. Ebenso ist sie eine nicht zu unterschätzende Möglichkeit gesellschaftlich relevanter Gruppen, ihre Ansichten den politischen Entscheidungsträgern vorzustellen. Seit November 2013 nutzte der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) die Chance, zu fünf Themenbereichen in vier Bundesländern Stellungnahmen einzureichen – in zwei Fällen wurde er auch zur entsprechen­den Ausschusssitzung eingeladen. So wird der IBKA inzwischen auch seitens der Politik als Interessenvertretung der Konfessionslosen wahrgenommen.

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Kruzifix im Klassenzimmer: Adieu! Foto: Dieter Schütz / pixelio.de
Staat und Kirche MIZ 3/13

Reli adieu!
Mit Schuljahresbeginn hat die Kampagne ihre Öffentlichkeitsarbeit aufgenommen

Rainer Ponitka

Unter dem Motto Reli Adieu! startete der Internationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) zum Schuljahresbeginn 2013/14 eine jahresweite Kampagne zur Aufklärung von Schülerinnen und Schülern, deren Eltern sowie auch Lehrern über deren Möglichkeiten, das Grundrecht auf Religionsfreiheit in Schulen einzufordern. Dies ist nach dem Kirchenaustrittsjahr und der verlängerten Kampagne Gegen religiöse Diskriminierung am Arbeitsplatz (GerDiA) das dritte vom IBKA jahresweit gesetzte Thema.

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Prisma MIZ 2/13

Wahlkampfgetöse
Union macht Grüne für Aushöhlung der religiösen Identität verantwortlich

Rainer Ponitka

In vielen Parteien gibt es christliche Arbeitsgemeinschaften. Bei der Union sind sie in katholisch und evangelisch aufgeteilt, es 
gibt den Arbeitskreis Engagierter Katholiken in der CDU (AEK)
 sowie auch den Evangelischen Arbeitskreis der CDU/CSU (EAK). 
Ein Schelm ist, wer sich nun an die „Volksfront von Judäa“ und 
die konkurrierende „Judäische Volksfront“ aus dem Kultklassiker Das Leben des Brian erinnert sieht. Der EAK gab im April 2013 die Broschüre Die Grünen und ihr Verhältnis zur Kirche1 heraus. Sie ist in fünf Kapitel unterteilt und sucht am Beispiel des politischen Gegners die säkulare Sicht auf das jeweilige Thema zu beschädigen.

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Staat und Kirche MIZ 1/13

„Die betroffenen Eltern, Schüler und
 Lehrer über ihre Möglichkeiten aufklären“
Ein Gespräch mit Rainer Ponitka über die „Schul“-Kampagne

Redaktion MIZ und Rainer Ponitka

„Konfessionslos in der Schule“ – das ist mittlerweile Normalität überall in Deutschland. Durch den Anstieg der konfessionslosen Schülerschaft ergeben sich aber auch mehr Konflikte. Der Inter­nationale Bund der Konfessionslosen und Atheisten (IBKA) nimmt sich deshalb 2013 des Themenfeldes mit einer Kampagne an. MIZ sprach mit Rainer Ponitka, dem Sprecher der AG Schule, der auch die Aktivitäten der „Schul“-Kampagne koordiert.

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