Die nördlich von Weimar gelegene Kreisstadt Apolda ist von April bis September Austragungsort der 4. Thüringer Landesgartenschau. Eingebettet in dieses florale Angebot war am zweiten Juni-Wochenende das Spektakel des 16. Thüringentages. Beide Vorhaben ließen insbesondere die Lutheraner zur Hochform auflaufen und so wurde schon frühzeitig dies verkündigt: „Die Evangelische Kirche Mitteldeutschland werde sich auf der Landesgartenschau mit rund 370 Veranstaltungen präsentieren. Diese würden rund um eine kleine gläserne Kirche stattfinden, die als ‘Gottes Gartenhaus’ allen Konfessionen offen stehen, freien Blick in die umliegende Natur gewähren und zum Nachdenken über Gottes Schöpfung anregen solle.“ Auch die kleine Thüringer säkulare Szene vernahm das. Und reagierte. Wie, darüber sprach Siegfried R. Krebs mit Frank Roßner, 2009 Mitbegründer des Humanistischen Verbandes (HVD) in Thüringen und seit 2015 dessen Vorsitzender.
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