Staat und Kirche MIZ 1/20

Hundert Jahre „weltliche Schule“ und „Lebenskunde“

Horst Groschopp

Am 15. Mai 1920 entstand in Berlin-Adlershof die erste „welt­liche Schule“. Nahezu zeitgleich wurde an einigen Schulen in Berlin-Lichtenberg „Lebens- und Religionskunde“ anstelle von Religionsunterricht eingerichtet. Zwar gab es ähnliche Bestrebungen schon vorher im Raum Düsseldorf und parallel in Sachsen, doch war die Berliner Schule die erste in Deutschland, die dafür eine Ministererlaubnis erhielt. Preußen wurde schließlich zum einzigen Land im Reich, das solche Schulen duldete: jede mit einmaliger Ministererlaubnis

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Staat und Kirche MIZ 4/15

Freistaat Sachsen: „Freie Schulen“ ertricksen sich mehr
Wie es klerikale Rechner mit dem Achten Gebot halten

Siegfried R. Krebs

„Freie Schulen“ in Sachsen haben durch Tricksereien hunderttausende Euro an Landes-Zuschüssen zu viel kassiert; so reißerisch berichteten am 13. und 14. Oktober 2015 die in Dresden erscheinende Sächsische Zeitung (SZ) und der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) unter Berufung auf den Landesrechnungshof. Danach hätten im Schuljahr 2010/11 sieben von zehn überprüften Schulträgern fehlerhafte Schülerzahlen gemeldet. Diesen Schulen seien dadurch Zuschüsse in Höhe von rund 620.000 Euro zu viel gezahlt worden.

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