Zugehörige oder Mitglieder?
Prisma

Weltanschauung und 
praktische Zugehörigkeit

Ralf Schöppner

Das Bundesverwaltungsgericht hat mit seinem Urteil vom 23.2.2005 
(BVerwG 6 C 2.04) den Religions- und Weltanschauungs­gemein­schaften das Recht auf ein ihrem Selbstverständnis entsprechendes und von der formalen Mitgliedschaft unabhängiges Kriterium für Zughörigkeit zugestanden. Vor diesem Hintergrund plädiert Ralf Schöppner von der Humanistischen Akademie für das Kriterium „praktische Zugehörigkeit“, das den neuen gesellschaftlichen Realitäten besser gerecht werde als „Mitgliedschaft“. (MIZ-Redaktion)

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Mitglieder oder Zugehörige?
Prisma MIZ 2/24

Alle gleich behandeln

Gunnar Schedel

Den Kirchen laufen die Mitglieder weg. Aber die säkularen Ver­bände, ganz gleich ob weltanschaulich oder politisch ausgerichtet, profitieren davon nicht. Obwohl die Zustimmung zu ihren ethischen Grundpositionen wie auch konkreten politischen Forderungen in den letzten Jahrzehnten enorm gestiegen ist, schlägt sich das nicht in einem größeren Mitgliederzuwachs nieder. Trotzdem spricht sich Gunnar Schedel, Mitglied im Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten dafür aus, am Konzept der Mitgliedschaft festzuhalten. (MIZ-Redaktion)

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