Mitglieder oder Zugehörige?
Prisma MIZ 2/24

Alle gleich behandeln

Gunnar Schedel

Den Kirchen laufen die Mitglieder weg. Aber die säkularen Ver­bände, ganz gleich ob weltanschaulich oder politisch ausgerichtet, profitieren davon nicht. Obwohl die Zustimmung zu ihren ethischen Grundpositionen wie auch konkreten politischen Forderungen in den letzten Jahrzehnten enorm gestiegen ist, schlägt sich das nicht in einem größeren Mitgliederzuwachs nieder. Trotzdem spricht sich Gunnar Schedel, Mitglied im Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten dafür aus, am Konzept der Mitgliedschaft festzuhalten. (MIZ-Redaktion)

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Schwerpunktthema MIZ 3/20

Keine Chance
Die Konfessionslosenverbände blieben 1990 ungehört

Gunnar Schedel

Als 1990 die beiden deutschen Staaten zu einem zusammengefasst wurden, ahnte nicht nur die MIZ-Redaktion, dass dem größer gewordenen Deutschland ein Pfaffenhut übergestülpt werden würde – sprich: dass das System der Privilegien für die Religionsgemeinschaften auch auf jene Gebiete übertragen werden würde, in denen vornehmlich Konfessionslose lebten. Und dass diese ebenso wie die dort lebenden Christen nicht gefragt werden würden, ob sie das denn wollten. Dass es damals nicht gelang, dem etwas erfolgreich entgegenzusetzen, hatte verschiedene Ursachen.

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Staat und Kirche MIZ 1/13

Jetzt auch in grün…
Auch bei Bündnis 90/Die Grünen organisieren sich 
die Säkularen

Gunnar Schedel

Die Zahl der gesellschaftlichen Konflikte mit weltanschaulichem Hintergrund nimmt derzeit zu; ob Tanzverbot, die Ablehnung konfessionsloser Bewerber in Sozialeinrichtungen oder Konkordatslehrstühle. Mittlerweile wird auch in der Politik wahrgenommen, dass „Säkularität“ eine wichtige Voraussetzung für eine freie Gesellschaft ist. Nach Sozialdemokraten und Linken haben sich Anfang des Jahres auch säkulare Grüne in einem bundesweiten Arbeitskreis zusammengefunden.

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