Ferda Ataman wurde im Juli 2022 Unabhängige Bundes­beauftragte für Antidiskriminierung, Foto: © Euku on Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0, https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en
Staat und Kirche MIZ 2/22

Was trennt uns wirklich?
Ferda Ataman zeigt ein oberflächliches Verständnis 
von Diskriminierung

Lale Akgün

„Alle brauchen eine Ferda Ataman“, hieß es in der Pressemitteilung der Neuen deutschen Medienmacher*innen. Der Grund für diese euphorische Feststellung: Ferda Ataman, die ehemalige langjährige Vorstandsvorsitzende, war am 7. Juli als neue Unabhängige Bundes­beauftragte für Antidiskriminierung gewählt worden. Nun, wer immer auch mit „alle“ gemeint war, Fakt ist: nicht „alle“ sahen es so. Die journalistische und aktivistische Anti-Diskriminierungspolitik von Ferda Ataman war für mehr als einige polarisierend und einseitig.

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