Ist Wissen „sozial konstruiert“? (Foto: © Jorge Dominguez/Unsplash)
Prisma MIZ 3/23

Die Pseudowissenschaftlichkeit der Critical Studies – der Fall Robin DiAngelo

Nikil Mukerji

Die Critical Studies (nachfolgend: CS) sind Forschungsansätze im Zuständigkeitsbereich der Sozial- und Geisteswissenschaften. Sie umfassen u.a. die Critical Race Studies, Gender Studies, Disability Studies sowie Queer Studies und bilden den theoretischen Hintergrund für „woke“ Politik und Aktivismus. Kürzlich erläuterte Martin Mahner, warum die CS unter Pseudowissenschaftsverdacht stehen (MIZ 1/23). Dieser Text analysiert ein konkretes Beispiel aus dem CS-Kontext: die amerikanische Autorin und Diversity-Aktivistin Robin DiAngelo.

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March for Science, Washington 2017. (Foto: © Vlad Tchompalov / unsplash.com)
Schwerpunktthema MIZ 1/23

Warum die sog. „Critical Studies“ unter Pseudowissenschaftsverdacht stehen

Martin Mahner

An den Universitäten finden sich in den Geistes- und Sozialwissen­schaften seit längerem verschiedene Theorien, Ansätze, Subdiszipli­nen oder ganze Fächer, die im Englischen als „Critical Studies‟ zusammengefasst werden (im Folgenden als CS abgekürzt). Dazu gehören u.a. die Critical Race Theory, Post-Colonial Studies, Gender Studies, Queer Studies, Fat Studies und Disability Studies. Durch ihr Vorhandensein und ihre Stellung in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten der Universitäten entsteht automatisch ein Wissenschaftsanspruch.

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Der Vorsitzende des GWUP-Wissenschaftsrates, Nikil Mukerji, auf der SkepKon. (Foto: © André Sebastiani)
Schwerpunktthema MIZ 1/23

Critical Studies oder Kritikfreudigkeit?
Die skeptische Bewegung definiert gerade neu, was unter die Lupe genommen werden soll – und was besser nicht

Gunnar Schedel

Es gehört zum „Markenkern“ der Gesellschaft zur wissenschaft­lichen Untersuchung von Parawissenschaften (GWUP), dass sie Verfahren kritisiert, die sich „Wissenschaft“ nennen, diesen Anspruch aber nicht erfüllen. Seit der letzten Mitglieder­versammlung Mitte Mai ist unklar, ob das auch weiterhin so sein wird. Denn ein Teil der Mitgliedschaft will das skeptische Denken an die Leine legen, und bei den Vorstandswahlen hat sich diese Fraktion weitgehend durchgesetzt.

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