Aktion 11. Gebot - Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen!, Foto: DA!
Staat und Kirche MIZ 3/22

„Die Bevölkerung ist spürbar für eine klare Trennung von Staat und Religion“
Ein Gespräch über den Widerstand des Düsseldorfer Aufklärungsdienstes gegen die kommunale Finanzierung 
des Kirchentags

Redaktion MIZ und Ricarda Hinz

2027 soll der Evangelische Kirchentag in Düsseldorf stattfinden. Und die Kommune soll mit über fünf Millionen Euro zur Finan­zierung beitragen. Der Düsseldorfer Aufklärungsdienst (DA!) findet das falsch und hat ein Bürgerbegehren dagegen gestartet. MIZ sprach mit Ricarda Hinz über städtische Blockadeversuche und die Erfolgsaussichten dieser für die säkulare Szene neuen Aktionsform.

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Staat und Kirche MIZ 1/21

Kirchentagsfinanzierung

Redaktion MIZ

Nach Berechnungen des Aktionsteams 11. Gebot: Du sollst Deinen Kirchentag selbst bezahlen! wurde der diesjährige Ökumenische Kirchentag, der im Mai in Frankfurt stattfand, mit einem auffällig hohen Betrag pro Teilnehmer gefördert. Die öffentliche Hand habe, so Sprecher Maximilian Steinhaus, pro Besucher des Ereignisses 48,48 Euro zugeschossen. Diese Summe sei vergleichsweise hoch, sie betrage etwa das Zehnfache des Pro-Kopf-Zuschusses zu den Feierlichkeiten zum 25. Jahrestag der deutschen Einheit, die ebenfalls in Frankfurt stattgefunden hatten.

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Schwerpunktthema MIZ 2/19

Kirchentage: Staatlich finanzierte Glaubensfeste

Redaktion MIZ

Die Geschichte der Kirchentage reicht in Deutschland zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Erst seit der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg findet in Deutschland jedoch regelmäßig in jedem Jahr jeweils ein katholischer oder evangelischer Kirchentag statt – in ungeraden Jahren ein Evangelischer Kirchentag, in geraden Jahren ein Katholikentag und gelegentlich auch ein ökumenischer Kirchentag. Die Kirchentage werden in wechselnden deutschen Städten und Regionen veranstaltet.

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Staat und Kirche MIZ 4/15

11. Gebot: Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen!

Daniela Wakonigg

Auf dem Katholikentag in Regensburg im Mai 2014 trat sie zum ersten Mal in Aktion, die Protestgruppe „11. Gebot“. Mit einer knapp drei Meter hohen Mosesfigur und einer Pappmaché-Steintafel mit der Aufschrift „Du sollst deinen Kirchentag selbst bezahlen“ demonstrierte sie gegen die Praxis der öffentlichen Subventionierung von Kirchentagen. Inzwischen sorgte das 11. Gebot auch durch Aktionen in Leipzig und Münster – Austragungsorte der Katholikentage 2016 und 2018 – dafür, dass die Öffentlichkeit auf die skandalöse Bezuschussungspraxis kirchlicher Feierlichkeiten aufmerksam wurde.

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